Samstag, 15. September 2012

Die ominöse Patenschaft

Jeder Wiener kennt sie. Plakate in sattem Grün, die Besucher in den Schönbrunner Tiergarten locken sollen. Von einem dieser Plakate lächelt Karina Sarkissova, Noch-Ballerina an der Staatsoper. Ebenfalls abgebildet ist ein (nicht lächelnder) Panda.

Das russisch-chinesische Pas de deux - die Ballerina und ihre Paten-Bären.

Pas de deux bedeutet übersetzt "Schritte/Tanz zu zweit". Jeder Tafelklässler mit Grundkenntnissen in Mathematik weiß, dass es sich demnach um einen Tanz von Frau Sarkissova und maximal einem Bären handeln kann. Wie sollen wir uns dieses Szenario also vorstellen? Wechseln sich die Bären ab, da sie zwischendurch Zeit zum Mampfen von Bambus benötigen? Bilden die Bären eine Panda-Pyramide, wobei ein Bär auf den Schultern des anderen steht?

Leider gibt das Plakat keinen Aufschluss über diesen interessanten Aspekt. Dafür enthält es eine weitere mysteriöse Formulierung: die Paten-Bären. Ich gehe davon aus, dass es sich bei einem Patenonkel um den Paten einer jüngeren Person handelt. Sind also die Paten-Bären tatsächlich die Paten von Frau Sarkissova? Muss die Dame nach ihrer Scheidung finanziell unterstützt werden? Helfen ihr die Pandas gar beim Verfassen ihrer mit Spannung erwarteten Biografie? Fragen über Fragen.

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Zuletzt aktualisiert: 27. Sep, 15:43

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